
Kronen Zeitung
KULT-TRAINER KNALLHART
In die „Wüste“? Nicht mal für 200 Millionen Euro
Kult-Trainer Frank Schmidt hat sich über einen möglichen Wechsel nach Saudi-Arabien geäußert und dabei klargestellt, dass auch die Aussicht auf ein hohes Gehalt bei ihm keine Wirkung zeigen würde. Vielmehr will er sich mit Heidenheim erneut dem Kampf um den Klassenerhalt stellen.
Einen Wechsel in die „Wüste“ schließt Schmidt gegenüber der „Augsburger Allgemeinen“ kategorisch aus: „Weder für zehn, noch für 100, noch für 200 Millionen würde ich das machen.“ Der Grund ist dabei ganz simpel: „Es hat nichts mit den Vorstellungen von Fußball zu tun, wie ich ihn erleben möchte. Ich verurteile niemand, der dahingeht, weil er deutlich mehr als bisher verdienen kann. Aber meine Wertevorstellung ist eine andere.“
Seit 17 Jahren steht der Kult-Trainer in Heidenheim an der Seitenlinie, hat den Verein in die Bundesliga geführt, in die Conference League und im vergangenen Jahr im Playoff-Duell gegen Elversberg den Abstieg verhindert.
„Muss kein Nachteil sein“
Auch in der neuen Saison geht es wieder um den Klassenerhalt, weiß Schmidt, lässt sich seinen Optimismus aber nicht nehmen. „Als Außenseiter zu starten, muss ja kein Nachteil sein.“ Es herrsche eine gute Stimmung im Team, so der dienstälteste Trainer in der Geschichte des deutschen Profi-Fußballs.
„Da wächst eine Mannschaft zusammen, die an sich glaubt. Wir sind wieder bei unserer Art, Fußball zu spielen, angekommen. Wir wissen, was unsere Stärken sind und welche Schwächen wir kaschieren müssen“, gibt sich Schmidt vor der ersten Bewährungsprobe gegen Wolfsburg am Samstag (ab 15.30 Uhr hier im Liveticker) kämpferisch.
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